„200 Euro? Für einen Kurs in der Hundeschule? Da kann ich ja ein ganzes Wochenende in ein Wellness-Hotel fahren.“
Ja, das stimmt. Kannst Du machen. Aber was bringt Dich wirklich weiter?
Soll ich Dir ehrlich was verraten? 200 Euro für einen Kurs über 8 Trainingseinheiten ist immer noch extrem günstig….. wenn Du weißt was hinter dieser Zahl steht.
Da mir Transparenz wichtig ist, lasse ich heute für Dich die Hosen runter und zeige Dir, wie diese Kosten für Deinen Besuch in der Hundeschule zustande kommen. Am Ende möchtest Du mir vielleicht das Doppelte bezahlen! Klingt verrückt? Dann lass uns mal hinter die Kulissen schauen
„Teuer“ ist relativ. Und Dein Hund ist keine Kaffeemaschine.
Hä? Kaffeemaschine? Ja, bei der brauchst Du nach dem Auspacken nur noch die Anleitung lesen und schon läuft sie.
Dein Hund hat keine Gebrauchsanleitung im Gepäck!
Im Gegensatz zum teuren Küchengerät hat Dein Hund wahrscheinlich keinen Beipackzettel dabei und somit musst Du ihn selber „programmieren“, damit er „funktioniert“. Das ist aufwendig und kostet auf jeden Fall Zeit und Nerven. Die Investition in die Abkürzung Hundeschule kostet hingegen Geld, spart am Ende aber Zeit und Nerven!
Wenn Du in eine Hundeschule gehst, um Dir ein bisschen Unterstützung zu holen, dann investierst Du also in Eure Beziehung und in Dein Nervenkostüm.
Was wirklich im Kurspreis steckt
Zeit ist Geld:
Für eine Stunde mit Dir, rechne ich mind. 1,5 Stunden Arbeit. Zu einem guten Training gehört nämlich auch eine gute Vor- und Nachbearbeitung der Stunden.Fachwissen kostet:
Alles was ich in Aus- und Fortbildungen, in Fachliteratur und (Internet)recherche investiert habe. Nicht nur an Geld, vor allem an Zeit!Versteckte Kosten:
Versicherung & Steuern
Miete Trainingsraum
Trainingsmaterial
Buchhaltung & Verwaltung
Kosten für Mobilität zum TrainingsortIch möchte Dich jetzt nicht mit Details der Betriebskalkulation langweilen, aber da kommt eine ganze Menge zusammen.
Individuelle Beratung:
Kostenloser Support zwischen den Stunden
Kostenlose Online-Calls
Anpassung von Übungen auch in einer GruppenstundeAusfallzeiten:
Auch Selbständige brauchen Urlaub oder sind mal krank. Das muss kalkuliert werden.Informationsbereitstellung:
Kostenloser und informativer Blog
Kostenloser Newsletter
Das kostet neben den benötigten Programmgebühren auch einiges an Zeit.
Darf ich von meiner Arbeit auch leben?
Gerade habe ich Dir einen groben Überblick von dem gegeben, was ich von einer Stunde sichtbarer Arbeit alles abdecken muss. Irgendwie haben wir aber jetzt noch gar nicht berücksichtigt, dass ich von dem Rest ja auch noch leben möchte. Einfach nur kostendeckend arbeiten ist nicht so ganz mein Ziel. Wenn Du ehrlich bist Deins auch nicht, oder?
Auskommen ja, reich wird man damit nicht!
Wir haben oben nämlich nur die Dinge berücksichtigt, die unmittelbar mit der Hundeschule zu tun haben. Ganz nebenbei habe ich aber auch noch ein Haus, muss ab und zu was essen, hin und wieder mein Auto tanken und die lieben Tierchen hier leben auch nicht von Luft und Liebe.
Klar, das muss jeder von seinem Verdienst bezahlen, egal ob angestellt oder selbständig. Aber auch ein Angestellter rechnet sich irgendwann mal aus was er verdienen musst, um gut über die Runden zu kommen.
Warum billig teuer werden kann
Wie überall im Leben hat Qualität seinen Preis. Ja klar, ich könnte Gruppenstunden auch für 12,50 Euro anbieten. Allerdings müsste ich in diese Gruppen dann eben 10 Hunde packen. Mindestens.
Das Problem? Ich möchte das nicht. In meiner Welt ist das nicht zielführend und führt nicht zu guten Ergebnissen. Zumindest nicht schnell.
Als einer von 10-15 Teilnehmern bekommst Du nicht so viel Input wie als einer von 5. Das ist Mathematik. Du bräuchtest viel länger für das gleiche Ergebnis.
Billig kann aber auch bedeuten, dass der Trainer oder die Trainerin einfach noch nicht so viel Erfahrung hat und daher noch keine hohen Preise aufruft. Das finde ich nicht verkehrt und ehrlich gesagt auch fair, denn auch Erfahrung hat ihren Preis.
Wie erkenne ich eine gute Hundeschule?
Es gibt ein paar Faktoren, an denen Du erkennen kannst, ob die Preise gerechtfertigt sind. Hier mal ein paar Beispiele:
Zeigt sich der Trainer auch mal mit seinem eigenen Hund und welchen Umgang pflegt er mit diesem?
Gibt es verschiedene Methoden oder wird alles über einen Kamm geschoren?
Wie viele Hunde sind in einer Gruppe?
Stehen bei großen Gruppen (über 6 Hunden) mehrere Trainer zur Verfügung?
Gibt es einen Support außerhalb der Stunden? Ist der, bis zu einem gewissen Ausmaß, im Preis enthalten?
Ehrlichkeit bei Unwissen: Gibt der Trainer zu, wenn er etwas nicht weiß, und recherchiert es dann?
Wahrnehmung vs. Realität
Oft habe ich das Gefühl, meine Arbeit wird nicht als solche angesehen. Als würde ich mein Geld mit Hundestreicheln verdienen. Meine Arbeit scheint maximal als „bezahltes Hobby“ zu gelten.
Dabei betreibe ich eine Hundeschule ernsthaft: mit Erfahrung, Ausbildung und laufenden Fortbildungen. Es ist ein Beruf! Und wer etwas gelernt hat, darf damit auch Geld verdienen. Ein Ingenieur arbeitet auch nicht aus Spaß an der Freude.
Genau das wird uns aber zum Verhängnis. Schließlich macht uns das Hundetraining ja so viel Spaß und Freude. Das stimmt. Tut es. Wenn es bei Deiner Arbeit anders ist…sorry, not sorry!
Appell an meine Kollegen: Hört auf, Euch unter Wert zu verkaufen! Wenn ihr was draufhabt, zeigt das und lasst Euch angemessen bezahlen. Wir müssen fair bleiben, aber nicht den „billigen Jakob“ spielen.
Ich sehe mich auf jeden Fall nicht als Hobby-Else. Ich weiß was ich kann (und auch, was ich nicht kann) und finde, das darf ich auch in meiner Preisgestaltung sichtbar machen.
Kurz gesagt: Eine Investition in entspannte Jahre
Hundeschule ist keine Spontananschaffung, sondern eine Investition in entspanntere Jahre mit Deinem Hund.
Frag nicht, ob es teuer ist. Frag, was es Dir erspart:
- Stresssituationen beim Spaziergang
- Peinliche Momente vor Besuch
- Hunderte Stunden eigenes Experimentieren
- Nerven und Frust für die ganze Familie
Die wahre Frage ist: Was ist Dir ein harmonisches Zusammenleben mit Deinem vierbeinigen Familienmitglied wert?
Wenn Du das nächste Mal 200 Euro für einen Hundekurs investierst, denk daran: Du kaufst nicht nur 8 Stunden Training. Du kaufst Dir Lebensqualität für die nächsten 10-15 Jahre.
Und das ist jeden Euro wert.
Wenn Du mehr über meine Kurse wissen möchtest, wirf einen Blick auf mein aktuelles Angebot. Das ist transparent und ohne Kleingedrucktes.
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Was kostet Hundetraining in der Hundeschule?
1. Warum kostet eine gute Hundeschule mehr als ein Online-Video?
Eine seriöse Hundeschule liefert kein 08/15-Programm, sondern individuelles Training, fundiertes Wissen, Praxiserfahrung und direkte Betreuung. Dein Hund bekommt keine Fließbandtipps, sondern passgenaue Lösungen. So ist die Hundeschule der Maßanzug und das Youtube-Video das Billigshirt. Dazu kommen Versicherungen, Miete, Weiterbildung, Material, Steuern und die Zeit, die der Trainer außerhalb der Stunde für Planung, Dokumentation und Fragen investiert.
2. Was steckt im Preis einer Hundeschule wirklich drin?
Nicht nur die 60 Minuten auf dem Platz. Du bezahlst Fachwissen, Trainingskonzepte, Equipment, Raumkosten, Versicherungen, Fahrtzeit, ständige Fortbildung, Organisation und Support. Ein fair kalkulierter Preis stellt sicher, dass die Qualität bleibt und Du nicht nach drei Wochen allein dastehst.
3. Kann ich Geld sparen, wenn ich eine günstige Hundeschule wähle?
Kurzfristig ja, langfristig oft nein. Fehlerhaftes Training oder fehlende Betreuung führen zu Verhaltensproblemen, die später teurer werden (mehr Stunden, Verhaltenstherapie, ggf. Folgeschäden). Qualitätstraining baut nachhaltig auf. Das spart Dir Stress, Zeit und Kosten.
4. Wie erkenne ich, ob eine Hundeschule ihr Geld wert ist?
Achte auf Qualifikation, Transparenz, Trainingsphilosophie, individuelle Betreuung, Sicherheitskonzept, Kundenfeedback und die Atmosphäre vor Ort. Ein Trainer, der Fortbildungen vorweisen kann, Dich ehrlich berät und nicht nur „Sitz, Platz, Fuß“ verkauft, bietet echten Mehrwert.
5. Warum ist Gruppentraining günstiger als Einzeltraining – und lohnt sich trotzdem?
Gruppenstunden teilen die Trainerzeit auf mehrere Hunde, deshalb ist der Preis pro Mensch-Hund-Team niedriger. Einzeltraining ist teurer, weil der Profi exklusiv für Dich plant, analysiert und begleitet. Beides kann sinnvoll sein. Je nach Ziel, Trainingsstand und Charakter Deines Hundes. Und auch Deine Vorlieben spielen eine Rolle. Wenn Du Dich in Gruppen nicht wohlfühlst, dann rate ich immer zum Einzeltraining.
6. Ist eine günstige Hundeschule schlechter?
Günstige Hundeschulen sind nicht automatisch schlecht. Oft haben junge Trainer faire, niedrigere Preise. Vorsicht bei Dumpingpreisen: Große Gruppen (10+ Hunde) bedeuten wenig individuelle Betreuung. Qualitätskriterien: Kleine Gruppen, Nachbetreuung, verschiedene Trainingsmethoden und transparente Kostenstruktur. Preis-Leistung ist wichtiger als der reine Preis.
7. Lohnt sich eine teure Hundeschule wirklich?
Ja, eine gute Hundeschule lohnt sich immer. Die Investition von 200-400 Euro erspart Dir Jahre von Problemen: Leinenaggression, Ungehorsam, Stress beim Tierarzt. Hochgerechnet kosten 8 Trainingsstunden weniger als 2 Euro pro Monat über die Lebenszeit Deines Hundes. Zusatznutzen: Entspannte Spaziergänge, sichere Hundebegegnungen und ein harmonisches Familienleben sind unbezahlbar.
8. Was kostet Hundetraining im Vergleich zu anderen Dienstleistungen?
Hundetraining ist günstiger als gedacht: Eine Friseurstunde kostet 40-80 Euro, eine Massage 60-90 Euro, ein Autoreifen-Wechsel 100+ Euro. Hundeschule-Gruppenstunden kosten hingegen nur 25 -35 Euro. Und das für professionelle Beratung, die 10 – 15 Jahre wirkt. Der Stundensatz liegt unter dem eines Handwerkers, obwohl Hundetrainer oft jahrelange Ausbildungen haben.