

28 J
Wer ich bin
und wer nicht
Ich bin Sandra, Hundetrainerin mit Herz, Humor und über 25 Jahren Erfahrung.
Ich rede viel, bin morgens nicht ansprechbar, bin ehrlich und direkt und liebe Hunde.
In erster Linie bin ich aber Hundehalterin, mit all den Herausforderungen, die das so mit sich bringt. Derzeit leben 3 Hunde bei uns und naturgemäß läuft dabei nicht immer alles nach Plan.
Ich bin kein Trainer, der auf jeden Mainstream-Zug aufspringt und sich in Schubladen stecken lässt. Rein positives Training findest Du bei mir nicht, genauso wenig wie aversive Strafen.
Ach ja, und ein bisschen Chaos bekommst Du bei mir immer gratis dazu.
Hundetrainerin ATN
Fitnesstrainerin Hund
7 +
Eigene Hunde2 +
Ausbildungen25 +
Jahre Erfahrung250 +
Hund-Mensch-Teams geholfenMeine Erfahrung
28 Jahre, 7 eigene Hunde
Aus eigener Erfahrung als Hundehalterin bringe ich ein breites Wissen mit. Dazu kommen 2 abgeschlossene Ausbildungen und unzählige Mensch-Hund-Teams, denen ich bereits geholfen habe.
Ich durfte 2 Würfe aufziehen, Geburten begleiten, Grenzen setzen, Reaktivität managen und immer wieder erkennen:
Kein Hund ist wie der andere! Und genau das liebe ich an diesem Beruf.
- Husky (Jäger)
- Aussie (Schutztrieb)
- Aussie (unverträglich)
- Kleinpudel
- Aussie (Hütetrieb)
- Aktuell: 2x Aussie, 1x Pudel
Erfolgsmodel durch Erfahrung
Wie ich wurde, was ich bin
Ich wurde natürlich nicht als Hundetrainerin geboren, sondern wurde es aus der Notwendigkeit heraus. Denn ich stand damals auf Deiner Seite der Geschichte, mit einem Hund, der nicht so war, wie ich es mir erträumt hatte.
Kindheitstraum Hund
Schon als Kind zog es mich zu Tieren. So lange ich denken kann, wollte ich einen Hund, aber in meiner Familie war und bin ich die einzige „Tierverrückte“. Zum Glück gab es bei meiner Patentante auf dem kleinen Hof die Bernhardinerhündin Nina. Wenn wir dort zu Besuch waren, musste man nur nach Nina suchen und fand automatisch auch mich.
Da ein eigener Hund lange nicht möglich war, kam die Zeit der Pferde. Ich verbrachte unzählige Stunden im Stall und „vergaß“ das Thema Hund eine Weile. Aber klar war immer: Sobald ich ausziehe, zieht ein Hund bei mir ein. Bis dahin lieh ich mir die Hunde der Nachbarn, um wenigstens Gassi zu gehen.
Der erste eigene Hund und die ersten Probleme
1997 war es endlich soweit: Mein erster Hund zog ein. Sepperl, ein Siberian Husky. Nicht gerade DER Hund für Anfänger. Wie viele Huskies war er sehr sanftmütig, aber nicht gerade kooperativ und seine Jagdleidenschaft brachte mich schnell an den Rand der Verzweiflung. Was tut man, wenn man selber nicht weiterkommt? Man geht zur Hundeschule.
Dort haben wir viele Stunden verbracht, aber wirklich weiterhelfen konnte man mir nicht. Sepperl „funktionierte“ auf dem Platz sehr gut, aber draußen war jagen wieder seine große Leidenschaft. Die damaligen Methoden beruhten noch auf dem Dominanzsystem und Kettenwürger und Leinenrucke waren völlig normal. Wenn ich heute daran zurückdenke… wir waren nicht gerade zimperlich. Heute weiß ich Gott sei Dank, dass es bessere Wege gibt.
Da mich das aber auch nicht weiterbrachte, kam es wie es kommen musste, ich fing an mich selber mit dem Thema Hundeerziehung auseinander zu setzen und machte eine Ausbildung zur Tierpsychologin mit Schwerpunkt Hund an der ATN, die ich 2001 abschloss. Für Sepperl leider zu spät, da er viel zu früh mit 3,5 Jahren an einer Hirnhautentzündung starb.
Vielleicht kennst Du das auch: auf dem Platz klappt alles, draußen ist wieder Chaos? Ich weiß heute, dass Hunde ortsgebunden lernen. Damals war mir das noch nicht bekannt.
Vom Regen in die Traufe
Nach Sepperl wollte ich einen Hund, der einfacher ist, der nicht jagt und der gerne mit Menschen zusammenarbeitete. Damals stieß ich auf den Australian Shepherd, der nichtjagende Familienhund im bunten Gewand. Der „Border Collie light“, wie es damals hieß.
Der erste Rassevertreter war Ranger. Ein Traum von einem Hund. Optisch! Er stammte aus alten Hütelinien und brachte eine gehörige Portion Schutztrieb mit. Er war alles, aber nicht einfach und jagen ging er auch. Dennoch war er mein Seelenhund. Bis heute der Einzige, der auf meiner Haut verewigt ist.
Ich werde nie unseren ersten Spaziergang vergessen. Ranger war 8,5 Wochen alt und sah wirklich sehr süß aus. Uns begegnete eine sehr nette Frau, die ihn ansprach „ja mei, bist da aber ein Süßer. Komm doch mal her“. Rangers Reaktion? Er drehte sich um, setzte sich zwischen meine Beine und knurrte die Dame an. Huch, da kam Arbeit auf mich zu.
Ranger war ein Hund, der für mich durchs Feuer gegangen wäre. Er brauchte allerdings auch nur mich in seiner Welt. Spazierengehen im Dunkeln durch einen verlassenen Park? Mit Ranger kein Problem, Angst brauchte ich da nicht haben. Mit ihm durch einen vollen Biergarten? Mit Management möglich, entspannt wars nicht. Tja, so viel zum Plan, einen einfacheren Hund zu bekommen…
Trotzdem wurde aus ihm ein toller Begleiter, der führbar war, dem ich mit Menschen aber nie zu 100% vertrauen konnte. Dafür war er ein großer Lehrmeister der Kommunikation. Ich kenne kaum Hunde, die so eine Ausstrahlung hatten wie er. Er musste nie Konflikte austragen, denn er hatte alleine durch sein Auftreten „alles unter Kontrolle“. Er konnte so fein und klar kommunizieren und seine Art und Weise Grenzen zu setzen prägt mich bis heute.
Hast Du auch einen Hund, der fremden Menschen eher kritisch gegenübersteht? Ich weiß wie sich das für Dich anfühlt. Kann Dir aber aus eigener Erfahrung versprechen, dass es Lösungen gibt.
Mein Ausflug in die Zucht
Zu Ranger dazu haben wir noch unsere Angel aus den USA geholt, da ich gerne züchten wollte. Auch sie war aus Arbeitslinien, aber ein ganz anderer Typ Hund als Ranger. Mit Menschen hatte sie niemals ein Problem, dafür mochte sie keine anderen Hunde. Friedliche Koexistenz war möglich, bis ihre Individualdistanz unterschritten wurde.
Mit ihr hatte ich 2 Würfe, mit jeweils 6 Welpen. Der erste Wurf war mit Ranger und für den 2. Wurf hatte ich mir einen Fremdrüden ausgesucht. Um es gleich vorweg zu nehmen. Mit meinem heutigen Wissen, hätte ich diese Würfe nicht gemacht. Ich habe großen Wert auf die Gesundheit gelegt, aber das Wesen dabei vernachlässigt.
Dennoch: Die Erfahrung der Geburten, das Aufziehen und Prägen der Welpen hat mir extrem viel Wissen vermittelt, was mir heute im Training von Hunden einen riesen Vorteil verschafft. Ich bin so glücklich, diese Erfahrung machen zu dürfen, auch wenn es nur eine kurze Episode in meinem Leben war.
Meine Arbeit als Trainerin
Aber zurück zu meiner Arbeit. Durch meine eigenen Hunde habe ich sehr viele Beschäftigungsfelder kennengelernt. Wir haben DogDancing, Tricktraining, Unterordnung, Mantrailing, Agility und Fitnesstraining betrieben. Agility nimmt dabei den Hauptteil ein und bedingte dann das Fitnesstraining.
Ich habe viele Jahre in Hundevereinen als Ausbilderin für Welpen, Junghunde, Basisausbildung und eben Agility gearbeitet. Dabei habe ich mindestens genauso viel von den Menschen und ihren Hunden gelernt wie sie von mir.
In all den Jahren, kamen auch unzählige Seminare und Weiterbildungen hinzu. Meine Büchersammlung füllt den halben Keller und hätte ich gewusst, dass ich mich jemals auf diesem Gebiet selbständig machen werde, hätte ich mir auch gemerkt, wann ich welche Fortbildung gemacht habe.
Als Meilenstein möchte ich hier daher nur meine abgeschlossene Ausbildung als Hundefitnesstrainerin bei Sandra Rutz Dogfitsports nennen. Diese ermöglicht es mir auch Auffälligkeiten körperlicher Natur bei Hunden zu bemerken und die Besitzer darauf aufmerksam zu machen. Natürlich biete ich auch Training für die Gesunderhaltung von Hunden an.
Gründung der Hundeschule VitaDogile
2024 war es dann auch soweit, dass ich meine eigene Hundeschule gegründet habe. Und obwohl ich weiß was ich kann (oder eben auch nicht), bilde ich mich stetig weiter und optimiere meine Trainings ständig. Nichts finde ich schlimmer als den Satz „das machen wir schon seit 20 Jahren so!“ Selbst wenn es 20 Jahre gut war, heißt es nicht, dass man sich nicht weiterentwickeln muss.
"Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“
Philip Rosenthal
Warum erzähle ich Dir das alles?
Weil ich genau weiß, wie es ist, wenn der Hund nicht das macht, was man sich erhofft hatte. Ich kenne die Verzweiflung, wenn nichts zu funktionieren scheint. Und ich weiß auch, wie toll es sich anfühlt, wenn sich die Puzzleteile endlich zusammenfügen.
Ich bin eine von Euch. Ich habe all die Fehler gemacht, die man machen kann, und ich weiß, wie es sich anfühlt, ratlos vor dem eigenen Hund zu stehen. Genau deshalb kann ich heute Menschen und Hunde begleiten: mit Herz, mit Erfahrung und mit dem Wissen, dass jeder seinen Weg finden kann.
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Meine Sicht der Dinge


Was kostet eine gute Hundeschule? Ein Blick hinter die Preise im Hundetraining.
