Was ist Kontaktsitzen beim Hund?

Du liebst es mit Deinem Hund zu kuscheln? Und jetzt liest Du, dass Dein Hund Dich bei diesem Kontaktliegen, oder Kontaktsitzen, kontrollieren will und Du das auf keinen Fall zulassen darfst? In diesem Artikel möchte ich Dir gerne meine Sicht auf dieses Thema darstellen. Let´s go! 

Was ist Kontaktsitzen oder Kontaktliegen überhaupt?

Kontaktsitzen beim Hund bezeichnet eine ruhige, freiwillige Nähe zwischen Mensch und Hund – oft im Sitzen, manchmal auch im Liegen, meist mit sanftem Körperkontakt. Der Hund lehnt sich an, liegt nah beim Menschen oder berührt ihn mit einem Teil seines Körpers. Der Mensch bleibt ruhig, streichelt vielleicht beiläufig oder gar nicht, redet wenig und atmet bestenfalls einfach mal durch.

Es geht nicht um Training, nicht um Kommandos, nicht um „Wer ist hier der Boss“, sondern schlicht um: Ich bin da, du bist da – und alles ist gerade gut so. Es ist eine der natürlichsten Verhaltensweisen sozialer Tiere und wird von Verhaltensbiologen als Ausdrucksform sozialer Bindung anerkannt.

Der Mythos der Kontrolle: Was Kontaktsitzen NICHT ist

In manchen Ecken der Hundewelt geistert die Idee herum, dass Körperkontakt in Ruhephasen problematisch sei. Die Begründung: Der Hund würde dadurch Verantwortung übernehmen, könne nicht wirklich abschalten – und würde am Ende die Kontrolle über das Sofa (und vermutlich sogar die Weltherrschaft) an sich reißen.

Für den Großteil der Hunde ist Kontaktliegen erst einmal etwas ganz Natürliches und nichts, was sofort auf den Trainingsprüfstand muss. 

Kleiner Spoiler:
ja, es kann durchaus sinnvoll sein manche Hunde in einer Ruhephase nicht in den Körperkontakt kommen zu lassen. Aber dazu später mehr. Schauen wir uns aber erst die Regel an, bevor wir zu den Ausnahmen kommen. 

Die Wissenschaft hinter dem Kontaktliegen: Neurobiologie der Nähe

Nähe ist keine Machtgeste, sondern ein biologisch wirksamer Entspannungsmechanismus. Mehrere Studien belegen die physiologischen Effekte von Körperkontakt zwischen Mensch und Hund:

Oxytocin und Cortisol: Die biochemische Grundlage

Linda Handlin und Kollegen haben 2015 die Oxytocin-Freisetzung als Reaktion auf die Interaktion zwischen Mensch und Tier untersucht. Dabei entdeckten sie zwei Phasen der Oxytocin-Ausschüttung:

  1. Erste Phase: Ein Spitzenwert wird erreicht, wenn der Hund den Menschen sieht oder hört, verbunden mit aktiver Annäherung. Das ist die klassische Situation beim Nachhausekommen, wenn ihr Euch gegenseitig wiederbegegnet. (Zum Thema Begrüßung lies gerne diesen Artikel meines Blogs.) 
  2. Zweite Phase: Besonders interessant ist die Abstufung nach einer Trennungsphase. In der Studie wurden Halter für 30 Minuten von ihren Hunden getrennt. Bei der Rückkehr wurden drei verschiedene Szenarien durchgespielt:
    • Ignorieren des Hundes
    • Nur verbaler Kontakt ohne Berührung
    • Verbaler UND körperlicher Kontakt

Nur im dritten Fall, mit Körperkontakt, blieb der Oxytocinspiegel erhöht. Gleichzeitig sank der Cortisolspiegel (Stresshormon) signifikant, was zeigt, dass Berührungen mit messbaren Anti-Stress-Effekten verbunden sind.

Dies bestätigt somit eine frühere Studie von Odendaal und Meintjes (2003) die herausfand, dass sowohl bei Hunden als auch bei Menschen durch gegenseitigen Körperkontakt neben Oxytocin auch andere „Wohlfühlhormone“ wie Dopamin, Beta-Endorphin und Prolaktin ansteigen.

Heißt: Kontaktsitzen ist kein psychologisches Machtspiel, sondern ein biologischer Shortcut in die Entspannung für beide Seiten.

Co-Regulation: Warum Kontaktsitzen hilft, loszulassen

Viele Hunde finden schwer zur Ruhe – besonders in unserer reizüberfluteten Umgebung. Kontaktsitzen bietet diesen Hunden eine Möglichkeit, Regulation über Beziehung – die sogenannte Co-Regulation – zu erleben. Sie müssen nicht selbst entscheiden, was zu tun ist. Sie dürfen einfach sein. Nähe wird zur Brücke zur Entspannung.

Ein Hund, der sich beim Menschen anlehnt, sagt nicht: „Ich übernehme jetzt die Schicht.“ Sondern eher: „Ich glaube, ich darf mich kurz ausklinken, du hast’s im Griff.“

Diese Interpretation wird durch die Forschung von Gregory Berns unterstützt, der mittels funktioneller MRT-Untersuchungen bei Hunden nachweisen konnte, dass der Geruch eines vertrauten Menschens die „Belohnungszentren“ im Hundehirn aktiviert – ähnlich wie bei uns Menschen. Es geht zwar hier nicht direkt um die Berührungen, aber der Geruch ist natürlich am deutlichsten, wenn der Hund uns ganz nah ist. Wobei die Hundenase uns tatsächlich auch sieben Meilen gegen den Wind riecht, aber ich fand das trotzdem spannend und habe diese Untersuchungen gerne in diesem Blog-Artikel mit aufgenommen. 

Wann Selbstregulation fördern sinnvoll ist: Die Ausnahmen

Eine differenzierte Betrachtung ist dennoch wichtig. Besonders bei bestimmten Hundetypen kann es sinnvoll sein, zeitweise auch die selbstständige Entspannung zu trainieren:

Welche Hunde profitieren von selbstständiger Ruhe?

Forschungen der Veterinärmedizinischen Universität Wien unter Stefanie Riemer zeigen, dass besonders folgende Hundetypen von einem gezielten Training zur selbstständigen Entspannung profitieren können:

  • Arbeitshunderassen mit hohem Antrieb (Border Collies, Malinois, Deutsche Schäferhunde, Dobermänner, Aussies)
  • Hunde mit ausgeprägtem Kontrollverhalten
  • Hunde mit Trennungsangst oder anderen Angststörungen
  • Hunde, die generell Schwierigkeiten mit Selbstregulation haben

Aber auch hier handeln die Hunde nicht so, weil sie die Kontrolle aus Dominanzgründen oder Kontrollwahn nicht an den Menschen abgeben wollen, sondern weil sie einfach nicht gelernt haben, dass sie nicht immer auf 110% laufen müssen. Diese Hunde wurden oft auf Leistung und das Treffen eigenständiger Entscheidungen gezüchtet. Da kann die Selbstregulation manchmal schwierig werden. Bei diesen Hunden ist die Frage „was ist Kontaktsitzen beim Hund“ nicht immer in 2 Sätzen erklärt werden kann, sondern bedarf ein genaues Hinsehen. 

Wann aufdringliches Kontaktverhalten anders bewertet werden muss

Dr. Karen Overall und Patricia McConnell, zwei führende Verhaltensforscherinnen, unterscheiden klar zwischen:

  • Entspanntem Kontaktsuchen: gesundes Sozialverhalten
  • Panischem/aufdringlichem Kontaktsuchen: oft Symptom tieferliegender Probleme

Besonders wenn das Kontaktsuchen des Hundes aufdringlich, hektisch oder fast zwanghaft wirkt, kann dies ein Zeichen von:

  • Übererregung
  • Unsicherheit
  • Mangelnder Impulskontrolle
  • Angst oder Stress sein.

In diesen Fällen kann es tatsächlich sinnvoll sein, das Kontaktsitzen temporär zu strukturieren oder zu begrenzen – nicht um „Dominanz zu zeigen“, sondern um dem Hund beizubringen, dass er auch alleine entspannen kann und darf.

Je nach Grund, Ausprägung des Verhaltens und Deinen Fähigkeiten die unterschiedlichen Kontaktarten zu unterscheiden, kann es hier hilfreich sein, Dir professionelle Hilfe in einer Hundeschule oder Verhaltensberater zu holen. Artikel wie dieser können leider nicht jede Emotionslage abdecken, sondern immer nur erste Informationen geben. Ein guter Hundetrainer oder eine gute Hundetrainerin kann Dir aber mit Sicherheit mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Wie Du Kontaktsitzen positiv in den Alltag integrierst

Um die volle Entspannungswirkung des Kontaktsitzens zu nutzen, hier einige Tipps:

  1. Warte auf Freiwilligkeit: Lade Deinen Hund ein, aber zwing ihn nicht in Körperkontakt. Forschungen zur Mensch-Tier-Bindung zeigen: Nähe ist besonders wertvoll, wenn sie freiwillig passiert.
  2. Bleib selbst ruhig: Kein Dauerstreicheln, kein Reden, kein Netflix mit Explosionen. Studien zur Stressübertragung zwischen Mensch und Hund belegen: Deine eigene Entspannung überträgt sich direkt auf deinen Hund. Atmung verlangsamen und Muskulatur entspannen reicht oft schon aus.
  3. Finde Euren individuellen Stil: Manche Hunde sitzen gern Rücken an Bein, andere liegen lieber an der Seite. Die Individualität von Bindungsverhalten ist gut erforscht – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.
  4. Regelmäßigkeit ist wichtiger als Dauer: Manchmal reichen zwei Minuten – wichtiger ist, dass es regelmäßig geschieht. Kurze, aber regelmäßige Entspannungsphasen haben nachweislich eine stärkere Wirkung als seltene lange Einheiten.
  5. Beobachte die Wirkung: Achte auf Signale der Entspannung wie tiefes Ausatmen, entspannte Gesichtsmuskeln und ruhige Atmung. Diese  Herangehensweise gibt Dir ein gutes Biofeedback und hilft Dir, die Bedürfnisse Deines Hundes besser zu verstehen.

Wann Kontaktsitzen nicht angebracht ist

Es gibt Situationen, in denen Kontaktsitzen nicht die beste Wahl ist:

  • Wenn Dein Hund deutlich gestresst ist und Nähe eher aufdringlich oder flüchtend wirkt
  • Wenn Du selbst genervt, angespannt oder im Multitasking-Modus bist – Hunde sind Meister darin, unsere Stimmungen zu lesen
  • Wenn der Hund in diesem Moment lieber allein entspannen will. Autonomie zu respektieren ist ebenso wichtig wie Nähe anzubieten.

Fazit: Nähe ist kein Kontrollverlust – sondern Vertrauensarbeit

Kontaktsitzen ist keine Trainingsmethode im klassischen Sinn, sondern ein biologisch wirksames Beziehungstool. Ein Angebot. Ein gemeinsames Durchatmen. Die wissenschaftliche Forschung belegt eindeutig: Wer Kontaktsitzen ausschließt, weil er glaubt, Nähe sei gleich Kontrolle, verkennt das biologische Potenzial von Bindung – und verpasst eine große Chance zur echten Entspannung im Mensch-Hund-Team.

Die Balance zwischen Nähe und Autonomie ist wie so oft der Schlüssel. Die meisten Hunde profitieren davon, sowohl entspannten Körperkontakt als auch selbstständige Ruhe zu erfahren.

Also: Lass Deinen Hund sich ruhig mal anlehnen. Nicht, weil er es muss. Sondern, weil Nähe heilt, Vertrauen stärkt – und weil es manchmal nichts Schöneres gibt, als einfach gemeinsam durchzuatmen.

Als ich mir überlegt habe einen Artikel zu der simplen Frage: „Was ist Kontaktsitzen beim Hund?“ zu schreiben hätte ich nicht geglaubt, wie tief man in dieses Thema einsteigen kann. Ich habe eher gedacht, „na ja, wird wohl diesmal ein kurzer Artikel“. Nun ja, so kann Frau sich täuschen. 

Hat Dir der Artikel gefallen? Lass mir gerne einen Kommentar da und teile Deine Sicht der Dinge mit mir. 


Weiterführende Literatur und Quellen:

Handlin et al., 2011

F. Horwitz, ATTENTION SEEKING BEHAVIORS IN DOGS AND CATS

Miller et al., 2009

Odendaal and Meintjes, (2003)

Self-soothing behaviors with particular reference to oxytocin release induced by non-noxious sensory stimulation

Bücher
Patricia McConnel – Liebst Du mich auch?

Dr. Karen Overall – Manual fo Clinical Behavior Medicin for Dogs and Cats

Hundetraining mitten im Leben – so wird der Alltag zur Übungsfläche

Hundetraining braucht Struktur, klare Regeln, einen Plan – ja, auch ich sage das. Denn ohne Plan wird aus Training schnell ein nettes „Hoffen auf bessere Zeiten“. Aber dieser Plan muss nicht aus zehn Excel-Tabellen bestehen (okay, ein oder zwei Tabellen sind tatsächlich hilfreich) und Dein Leben übernehmen. Er sollte Dir einen Rahmen geben – und den Rest macht Ihr mitten im Alltag.

Denn genau da spielt sich das echte Leben ab: Mit Dreck an den Schuhen, einem Kaffee, der längst kalt ist, und einem Hund, der gerade beschlossen hat, dass „Sitz“ heute ein dehnbarer Begriff ist. Und genau dort passiert Training – oder eben nicht. Je nachdem, ob Du es nutzt.

Warum Alltagstraining so wichtig ist

Die Wahrheit, die Dir nicht in jedem YouTube-Tutorial verraten wird: Die wertvollsten Trainingsmomente passieren nicht in isolierten Übungseinheiten, sondern zwischen Tür und Angel. Warum? Weil genau dort die Herausforderungen des echten Lebens auf Euch warten.

Ein Hund, der nur im stillen Wohnzimmer gehorcht, aber bei der kleinsten Ablenkung „auf Durchzug schaltet“, hat kein zuverlässiges Training genossen. Ihr trainiert für die Realität – und die ist selten perfekt organisiert. Denn wo soll Dein Hund denn glänzen? Richtig, mitten im Leben. 

Alltagsmomente als Trainingseinheiten nutzen

Training darf leicht sein – auch wenn’s manchmal chaotisch aussieht. Alltagstraining bedeutet: Ich nutze das, was ohnehin passiert.

Hier sind 10 konkrete Alltagssituationen, die Du ab heute als Mini-Trainingseinheiten nutzen kannst:

  1. Die Türklingel-Chance: Jedes Mal, wenn es klingelt, wird daraus eine „Sitz und Bleib“-Übung, während Du dem Paketboten die Tür öffnest.
  2. Der unangekündigte Rückruf: Rufe Deinen Hund, wenn Du auf dem Spaziergang in Richtung Auto läufst – also in einem Moment, wo die Erfolgswahrscheinlichkeit hoch ist. Mit echter Stimme, nicht mit dem „Trainings-Stimmchen“.
  3. Die Morgenroutine: Während Du Dich anziehst, übt Dein Hund auf seiner Decke zu warten. Jeans, T-Shirt, Zähneputzen – und der Hund bleibt, ohne dass Du „Bleib“ wie ein kaputter Plattenspieler wiederholst.
  4. Die Pfötchen-Prophylaxe: Trainiere das Pfoten-Abtrocknen auch bei trockenem Wetter – denn im strömenden Regen ist selten Zeit für Pädagogik.
  5. Das Supermarkt-Finale: Praktiziere lockeres Mitlaufen über den Supermarktparkplatz. Fünf gute Meter an lockerer Leine sind fünf wertvolle Meter an lockerer Leine und somit  ein guter Trainingserfolg.
  6. Die Einkaufs-Belohnung: Eine kurze, intensive Spielrunde nach dem Wocheneinkauf. Zwei Minuten Auspowern sind besser als 20 Minuten schlechtes Gewissen. Ganz nebenbei kannst Du auch Deinen Ärger über den Typ hinter Dir an der Kasse abbauen, der es mal wieder sehr eilig hatte und Dir in den Nacken geatmet hat. 
  7. Die Müll-Meditation: Ruhiges Warten, wenn Du den Müll rausbringst. Eine perfekte Mini-Übung für kurzes Alleinebleiben.
  8. Die Küchen-Impulskontrolle: Dein Hund muss abwarten, während Du das Abendessen zubereitest – auch wenn es nach Hühnchen duftet.
  9. Die Besuchs-Etikette: Trainiere die Begrüßung von Besuchern ohne Hochspringen, indem Du jedes Mal konsequent bist, wenn jemand zu Besuch kommt.
  10. Die Treppenhaus-Challenge: Im Mehrfamilienhaus? Perfekt! Das Treppenhaus wird zur Übungsfläche für Impulskontrolle und Leinenführigkeit.

Nebengeräusche sind keine Störung – sie sind Teil des Trainings

Ich liebe es, wenn Kunden sagen: „Das hat jetzt nicht gut geklappt, aber wir waren auch im Garten und der Nachbar hat mit der Flex gearbeitet.“ Und ich antworte dann: Perfekt! Besser hätte ich’s nicht inszenieren können. Hier sind wir ebenfalls mitten im Leben, da wo Training am effektivsten stattfindet. 

Die Kunst des Alltagstrainings liegt genau darin: MIT Ablenkungen arbeiten, nicht trotz ihnen.

Was bringt Dir ein Hund, der im stillen Wohnzimmer alles kann, aber bei Gegenwind und Kinderlachen sofort auf Durchzug schaltet? Wenn Dein Hund trotz Nebengeräuschen ansprechbar bleibt, dann läuft das Training erfolgreich. Und wenn nicht – auch gut. Dann hast Du wenigstens ehrliches Feedback, woran Ihr noch arbeiten könnt.

Natürlich können gestellte Übungssituationen nützlich sein, etwa bei Hundebegegnungen, falls Dein Hund damit Schwierigkeiten hat. Aber das ist ehrlich gesagt eher die Ausnahme als die Regel.

So baust Du ein effektives Alltagstraining auf

Um aus gelegentlichen Übungen ein wirksames System zu machen, hier meine bewährten Tipps:

  1. Identifiziere Deine „Hot Spots“: Welche 3-5 Alltagssituationen wiederholen sich täglich und eignen sich für kurze Trainingseinheiten?
  2. Fokussiere Dich auf einen Skill pro Woche: Diese Woche übt Ihr bei jeder Gelegenheit „Warten vor offenen Türen“, nächste Woche konzentriert Ihr Euch auf „Bleib während Telefongesprächen“.
  3. Schaffe Mini-Erfolge: Kurze, erfolgreiche Trainingsmomente sind wertvoller als lange, frustrierende Übungseinheiten.
  4. Führe ein 2-Minuten-Journal: Notiere abends kurz, welche Alltagssituationen Du zum Training genutzt hast und wie es lief. Schon nach einer Woche wirst Du Fortschritte sehen.
  5. Trainiere mit Humor: Nicht jeder Misserfolg muss auf die Goldwaage gelegt werden. Manchmal ist es einfach ein „Shit happens“-Moment.

Training mit Humor – weil es sonst wirklich anstrengend wird

Alltagstraining funktioniert am besten, wenn Du nicht jeden Misserfolg überbewertest. Wenn Dein Hund Dich ignoriert, während Du mit fünf Einkaufstüten jonglierst, ist das kein Weltuntergang. Es ist eine Trainingsmöglichkeit. Oder halt einfach ein „Shit happens“-Moment. Die gibt es auch.

Was hilft: Lachen. Durchatmen. Und dann weitermachen.

Fazit: Training muss nicht glänzen, es muss passen

Willst Du echte Fortschritte? Dann trainiere da, wo Du lebst. Nicht da, wo alles perfekt ist. Hab einen Plan für das große Ganze – und dann nutze den Alltag, um ihn mit Leben zu füllen. Mit echter Beziehung. Mit Wiederholung. Mit Humor.

Denn: Training muss nicht aussehen wie Training. Es muss wirken wie Verbindung. Training ist IMMER!

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Erzähl mir auch gerne, wie Du das Training ganz einfach in Deinen Alltag einbaust. Ich freue mich sehr von Dir zu lesen.