Kleinhunde Erziehung: Warum kleine Hunde oft verhaltensauffällig werden

Sie bellen, sie schnappen, sie hängen in der Leine und trotzdem bekommen sie oft ein verächtliches Lächeln und ein „Na, wieder einer mit großem Ego auf kleinen Beinen?“

Kleinhunde haben ein Imageproblem. Nicht, weil sie schwieriger wären als große Hunde, sondern weil wir Menschen es oft nicht schaffen, sie ernst zu nehmen. Dabei zeigen viele kleine Hunde völlig normale Verhaltensweisen. Allerdings in einem Körper, den wir nicht so recht ernst nehmen wollen. Das ist nicht nur unfair, sondern auch gefährlich. Für den Hund, für seine Umwelt und vor allem für das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier.

In diesem Artikel zeige ich Dir, wie solche Verhaltensweisen entstehen, warum sie bei Kleinhunden so häufig auftreten und was eine faire, klare und konsequente Kleinhunde Erziehung damit zu tun hat.

Warum Kleinhunde oft „auffällig“ werden

Das Problem beginnt bereits im Welpenalter

Kleinhunde fallen auf. Nicht, weil sie es wollen. Sondern weil wir sie in eine Sonderrolle schieben: niedlich, handlich, unkompliziert. Das führt oft dazu, dass kleine Hunde keine echten Grenzen erfahren, wenig förderliche Sozialkontakte haben und viel zu oft übergriffig behandelt werden. Ohne es zu merken, bringen wir ihnen bei, dass sie sich nur mit Abwehrverhalten oder Aggression durchsetzen können. Und dann wundern wir uns, wenn sie „nicht sozialverträglich“ sind.

Als Welpe führt so ein kleiner Hund, wie alle Welpen, zum durchgängigen Milcheinschuss bei seiner Besitzerin. Auch die Herren der Schöpfung können sich der Charmoffensive kaum entziehen. Anders als große Rassen halten sie diesen Status aber viel länger. Der 5 Monate alte Mali hat schon einiges an Niedlichkeitsfaktor eingebüßt, der Havaneser aber leider nicht. 

Kleine Hunde wirken hilflos, süß und oft wie ein Kuscheltier. Viele Menschen behandeln sie auch so: sie werden hochgenommen, getätschelt und vermenschlicht. Grenzen? Fehlanzeige. Konsequenz? „Ach, der ist doch so klein.“

Typische Fehler in der Kleinhunde Erziehung:

  • Übergriffiges Verhalten wird toleriert (Hochheben gegen den Willen des Hundes)
  • Warnzeichen werden als „herzallerliebst“ abgetan
  • Fehlende Konsequenz bei Grenzsetzungen
  • Mangelnder Respekt vor den Bedürfnissen des Hundes

Spannend ist aber doch, warum tun wir Menschen das? Viele Kleinhunde teilen sich ein gemeinsames Schicksal. Sie werden einfach nicht ernst genommen. Nur weil sie klein sind, sind sie ja nicht weniger Hund. Kleinhunde werden nicht groß, aber verdammt noch mal erwachsen. 

Der falsche Umgang mit Angst und Unsicherheit

Viele kleine Hunde erleben täglich Situationen, die sie überfordern: große Artgenossen, zu viel Trubel, hektisches Anfassen, ungefragtes Hochheben. Statt sie zu schützen, zwingen viele Menschen sie durch Ängste hindurch. Der Hund lernt: Ich bin auf mich allein gestellt. Also wird er laut. Oder beißt. Oder zeigt andere Strategien, um sich Raum zu verschaffen.

Der entscheidende Unterschied: Respekt

Stell Dir vor ein Hund von der Größe eines Australian Shepherd  (also jetzt nicht die Zwergenvariante einer Zazu) steht knurrend vor Dir. Was tust Du? Nimmst Du ihn ernst? Ich denke schon! Im ersten Moment wirst Du wahrscheinlich den Abstand zum Hund vergrößern.

Bei Kleinhunden fehlt dieser Respekt leider ganz ganz oft. Sie zeigen die gleichen Signale wie große Hunde. Aber sie werden ignoriert. Über einen keifenden Chihuahua lächelt man hinweg. Genau hier liegt das Problem der Kleinhunde Erziehung.

Alle Anzeichen von einer eigenen Persönlichkeitsentwicklung werden ignoriert. Ist der Hund wütend oder „aggressiv“ wird darüber gelacht und man findet es „herzallerliebst“ wenn sich das Kleini durchsetzen will. Wenn er es am Ende dann auch tut, ist der Jammer groß! 

Wie Hunde Ihre Grenzen kommunizieren 

Ganz viele dieser Hunde erdulden diese Übergriffigkeiten ihr Leben lang. Sie haben sich daran gewöhnt, dass niemand auf ihre Signale und Wünsche achtet. Diese Hunde leiden zwar, ertragen es aber oft still. 

Aber es gibt auch die Charakterhunde unter den kleinen Hunden. Die, die von Anfang an gesagt haben, dass sie Hunde sind und bitte auch so gesehen werden möchten. Und wenn dieses Bedürfnis ignoriert wird, werden sie deutlich. Was ist das deutlichste Mittel für einen Hund? Richtig, seine Zähne. Und die setzt er ein. Er hat gelernt, dass das der effektivste Weg ist, sich Unangenehmes vom Leib zu halten. 

Jeder Hund zeigt wirklich viele Signale. Er beschwichtigt, er keift und wenn das nicht gesehen wird schnappt er. Dabei ist er schnell und präzise.

Die Warnsignale richtig deuten 

Bevor ein Hund schnappt oder beißt, sendet er verschiedene Warnsignale aus. Diese Signale zu ignorieren ist ein häufiger Fehler in der Kleinhunde Erziehung.

Beschwichtigungssignale erkennen:

  • Wegdrehen des Kopfes oder Körpers
  • Schmatzen und Lefzen lecken
  • Gähnen in unpassenden Situationen
  • Unruhiges „Herumfiddeln“

Letzteres wird ganz oft als Spielaufforderung missverstanden und der Hund weiter bedrängt. 

Werden diese Beschwichtigungssignale nicht gesehen kommen Drohgebärden hinzu. Die Erfahrung zeigt, dass ganz wenige Menschen sich mit der Körpersprache von Hunden auskennen und diese dann entweder völlig fehlinterpretiert oder schlicht ignoriert wird. 

An dieser Stelle sei gesagt, dass ich es ganz furchtbar finde, wenn man Hunden das Knurren verbietet. Man nimmt ihm damit ein wichtiges Kommunikationsmittel. Erlebe ich wirklich oft in der Hundeschule, dass Hund fürs Knurren gemaßregelt werden. Na ja, ist halt das erste Anzeichen, was wir so als eher grobmotorischer Mensch an Kommunikation mitbekommen haben.  

Hunde nutzen Drohgebärden unter anderem, um ihre Unzufriedenheit auszudrücken und eine Distanzvergrößerung zu erreichen. Dabei ist nicht jeder Hund in der Lage alle Anzeichen zu zeigen. Schlappohren lassen sich nicht anlegen, manchen Fellarten lassen sich nicht aufstellen. Aber jeder Hund wird Anzeichen aus der Palette der Drohgebärden zeigen können. 

Defensives Drohen 

Ohren und Rute: Die Ohren werden nach hinten oder unten angelegt, die Rute geht nach unten und wedelt evtl. minimal. Manchmal wird sie auch unter den Bauch geklemmt. 

Augen und Blick: Mandelförmige Augen mit viel weiß, abgewendeter Blick (Walauge, Whale Eye oder Half-Moon-Eye genannt) 

Gesichtsausdruck: nach hinten gezogene Lefzen mit abgerundeten Mundwinkeln,  Zähne sichtbar, Zunge nicht sichtbar, gekräuselter Nasenrücken. 

Körperhaltung: Der Hund versucht, sich klein zu machen, geduckten Gang, nach hinten verlagertes Körpergewicht. Kopf und Rute unterhalb der Rückenlinie. 

Weitere Anzeichen: Knurren, bellen, keifen, gesträubte Rückenhaare

Defensiv drohender Hund - Kleinhunde werden nicht ernstgenommen
KI generiert mit ChatGPT

Spätestens beim defensiven Drohen wäre es ratsam auf den Hund einzugehen. Die allermeisten Hunde tun das nicht, weil sie so wahnsinnig dominant sind, sondern weil sie sich echt unwohl fühlen.

Wenn ich sage auf den Hund eingehen, heißt das nicht, dass dieser sich nun alles erlauben darf. Aber ich muss mich fragen, was gerade zu dieser Reaktion geführt hat. Was muss ich tun, damit sich das wieder zum Guten ändert? Muss ich meinen Umgang mit dem Hund ändern? Soll ich mehr oder weniger Grenzen setzen? Verhalte ich mich übergriffig? Hier ganz klar, küssen finden extrem viele Hunde, extrem daneben. Viele tragen es mit Fassung, der ein oder andere „küsst“ zurück. Mit Zunge und Zähnen. 

Lange Rede, kurzer Sinn. Hat Mensch es also immer noch nicht kapiert, dann kann der Hund auch einen Schritt weitergehen: 

Offensives Drohen 

Ohren und Rute: Die Ohren werden nach vorne genommen und aufgestellt, die Rute wird hochgetragen, wedelt nicht, und ist steif. 

Augen und Blick: Die Augen sind weit und rund geöffnet, der Blick wirkt hart und fokussiert. 

Gesichtsausdruck: Fang stark verkürzt, nach vorne, runde Mundwinkel, Zähne sichtbar, Zunge nicht sichtbar, gekräuselter Nasenrücken. 

Körperhaltung: Der Hund steht im Gegensatz zum defensiven Drohen aufrechter und wirkt insgesamt selbstbewusster. Körperschwerpunkt nach vorne verlagert. Ohren und Rute oberhalb der Rückenlinie. 

Weitere Anzeichen: Knurren, bellen, keifen, gesträubte Rückenhaare

Offensiv drohender Hund - Wenn Kleinhunde nicht ernst genommen werden
KI generiert mit ChatGPT

Wer einen offensiv drohenden Hund immer noch nicht ernst nimmt, der hat wahrlich einen an der Murmel und tut mir dann auch nicht mehr leid, wenn der Hund seine Hand perforiert hat. 

Der richtige Umgang mir Drohsignalen

  • Drohverhalten ist normales Kommunikationsmittel von Hunden und muss ernst genommen werden. Auch bei kleinen Hunden! Dieses Verhalten wird dazu eingesetzt eine Distanzvergrößerung zu erreichen.
  • Gewähre Deinem Hund den nötigen Abstand und deeskaliere die Situation.
  • Droht ein Hund aus Angst und / oder Unsicherheit, dann ist es ratsam die Ursache dafür zu finden und ihn zu unterstützen mit seiner Angst zurecht zu kommen.
  • Bestrafe Drohverhalten nicht! Das kann dazu führen, dass der Hund lernt, dass seine Drohungen nicht ernst genommen werden und er zu härteren Maßnahmen greifen muss! 

Die 4F-Strategien: Wie Hunde mit Bedrohung umgehen

Die gängigen Strategien von Hunden mit solchen Dingen umzugehen sind die 4 Fs: Flucht (Flight), Einfrieren (Freeze), Flirt (Fiddle about) und Kampf (Fight). Hier sind sie uns Menschen sehr ähnlich, denn auch wir benutzen diese Strategien. 

Die Strategien können in unterschiedlichen Intensitäten gezeigt werden und ein Wechsel von einer Strategie in die andere ist möglich und wird häufig angewandt. 

Schauen wir uns die Möglichkeiten genauer an. 

Flirt: Das Verhalten entsteht oft bei inneren Konflikten, wie z. B. ein nicht richtig einschätzen können von Situationen. Viele Hunde wirken, als würden sie unkoordiniert rumhampeln. Oft wird eine Tiefstellung der Vorhand gezeigt, so dass diese Verhalten oft mit Spiel verwechselt wird. Für echtes Spiel ist der Hund hier auch viel zu angespannt. 

Flucht: Die Flucht dient ganz deutlich der Distanzvergrößerung. Der Hund möchte einfach nur raus aus der Situation. Fühlt der Hund sich nicht ernsthaft bedroht, kann er hier im ersten Schritt auch „nur“ Meideverhalten zeigen. Dies erkennst Du z. B. am Wegdrehen des Kopfes oder auch des ganzen Körpers. Ist der Hund an der Leine, und die Flucht funktioniert dadurch nicht, kann er in eine andere Strategie aus dem Bereich der 4Fs wechseln. 

Freeze: Der Hund verharrt hier, mehr oder weniger lang, in einer bestimmten Körperhaltung. Es gibt hier keine typische Haltung, es können auch nur bestimmte Körperteile einfrieren, wie z. B. die Rute. Beim Einfrieren befindet sich der Hund meist in einem innerlichen Konflikt. Im Allgemeinen unterscheidet er hier zwischen Flucht oder Angriff. Aber auch das Übergehen in den Flirt ist denkbar. 

Fight: Ob der Hund in den Angriff geht kommt auf die Situation an und wie hoch der Hund die Angst vor einer Gegenwehr beurteilt. Hier kann man, ebenfalls je nach Situation, mehr oder weniger defensives oder offensives Drohen vorher beobachten. Ein Angriff hat in den allermeisten Fällen die Intention die Distanz zu vergrößern, also den Kontrahenten zu verscheuchen. Da Hunde generell nicht völlig bescheuert sind, setzen sie dieses Mittel meist erst ganz zum Schluss ein. Schließlich könnte da ja auch für sie nicht ganz so gut ausgehen. 

Hat ein Hund gelernt, dass seine Angriffe funktionieren, dann wird das seine bevorzugte Strategie werden! 

Und leider ist es gerade für kleine Hunde die einzige Strategie, die nachhaltig bewirkt, dass sie in Ruhe gelassen werden. Wird das gesamte Repertoire immer und immer wieder nicht gesehen oder wissentlich ignoriert, dann kann ein Hund sich nicht mehr anders ausdrücken als anzugreifen.    

Die Eskalationsleiter der Aggressivität

Die Eskalationsleiter zeigt noch einmal gut die Bandbreite der Kommunikation. Meine Canva-Fähigkeiten sind eher begrenzt, aber ich habe trotzdem mal gebastelt. 

Eskalationsleiter der Aggressivität bei Hunden nach K. Sheperd

Im grünen Bereich kann der Hund noch nachdenken und aktiv Entscheidungen treffen. Im gelben Bereich leidet die Ansprechbarkeit bereits aufgrund der Zunahme der Erregung. Im roten Bereich handeln Hunde emotional und es ist kein rationales Denken mehr möglich. 

Dies zeigt uns, dass Schnappen und Beißen erst einmal „nicht absichtlich“ oder aus „Boshaftigkeit“ geschieht. Es ist für Hunde immer der letzte Ausweg. In der Entstehungsgeschichte. Mit der Zeit wird es aber durchaus eine bewusste Strategie. 

Häufige Fehler in der Kleinhunde Erziehung

Ich hatte es eingangs schon erwähnt. Kleinhunde werden auf dieser Leiter nicht ernst genommen. Was ich beobachte ist, dass je kleiner die Hunde, desto weniger Ahnung haben die Besitzer. In der Regel. Es gibt immer Ausnahmen. 

Ein großer Hund hingegen, hat aber auch bei ahnungslosen Besitzern oft bessere Karten, da die Besitzer zumindest nicht mehr übergriffig werden. 

Ist ja nur ein Kleiner

Was bei einem 30-Kilo-Hund sofort Grenzen auslöst, wird beim Kleinen durchgewunken. Dabei brauchen gerade sie klare Regeln, weil sie so oft überfordert sind.

Vermenschlichung

Kleinhunde werden überproportional oft als „Püppchen“ gesehen. Ein Hund ist kein Baby. Kein Ersatzpartner. Kein Trostpflaster. Wer seinen Hund wie ein Kleinkind behandelt, nimmt ihm die Möglichkeit, sich hundegemäß zu entwickeln.

Kleinhund Erziehung - Vermenschlichung
Warum?
Quelle: Foto von SHVETS production

Fehlende Grenzen als Ursache für Verhaltensprobleme

Ein weiterer Grund, warum diese kleinen „Kläfftölen“ sind wie sie sind, ist das Fehlen von Grenzen.

Viele kleine Hunde dürfen ohne Einladung auf die Couch, auf den Schoß und ins Bett. Sie können ohne Folgen fordern, bellen und beißen. Das ist keine Liebe. Das ist Vernachlässigung von Erziehungsaufgaben.

Da wo ein großer Hund schon rein aus Respekt gegen die Mitmenschen erzogen wird, kann der Zwerg tun und lassen was er will.

Problematische Verhaltensweisen, die toleriert werden:

  • Fremde Menschen anspringen? Kein Problem, der ist ja soooooo süß, der Kleine.
  • Große Hunde anpöbeln? Haha, witzig. „Schau mal die kleine Maus kann sich voll gut durchsetzen“.
  • Abgrenzung vom Besitzer zu Hause? Nicht nötig. Der Handtaschen-Fiffi wird eh den ganzen Tag durch die Gegend getragen. 

Ja ich weiß, das war jetzt ein bisschen böse und die „Kläfftöle“ auch nicht gerade nett. Aber Himmel noch mal, das ist der Alltag. Ich mag kleine Hunde sehr. Wenn sie Hunde sind. Als solche behandelt werden und sich als solche zeigen. 

Das „Handtaschen-Hund“ Syndrom

Viele Besitzer tragen ihre Kleinhunde ständig herum, anstatt sie als vollwertige Hunde zu behandeln. Dies führt zu:

  • Fehlender Sozialisierung
  • Unsicherheit in normalen Hundebegegnungen
  • Erhöhter Stress durch mangelnde Kontrolle
  • Verstärkung unerwünschter Verhaltensweisen

Erfolgreiche Kleinhunde Erziehung: So geht’s richtig

  1. Respektiere die Warnsignale: Nimm Knurren und andere Drohgebärden ernst
  2. Setze klare Grenzen: (Klein)hunde brauchen keine Härte. Sie brauchen Klarheit und Grenzen. Verbindliche Kommunikation und faire Konsequenzen.
  3. Behandle Deinen Hund als Hund: Lass Deinen Kleinhund Hund sein: Buddeln, schnüffeln, rennen und die Welt erkunden. Aber: Lerne ihm auch, dass nicht alles erlaubt ist.
  4. Belohnung und Konsequenz: Fördere, was Du sehen willst und belohne  das angemessen. Und sei konsequent bei Verhalten, das nicht zielführend ist.
  5. Ermögliche Sozialkontakte: Viele Kleinhunde haben nie echte Hundekontakte. Such Dir gute Sozialpartner und lass Deinen Hund die Hundesprache lernen. Steh ihm dabei wohlwollend zur Seite, wenn er unsicher ist. 

Kleinhunde verdienen Respekt und professionelle Erziehung

Das Recht auf artgerechte Behandlung

Kleinhunde haben dieselben Bedürfnisse wie ihre großen Artgenossen:

  • Recht auf Respekt: Ihre Grenzen müssen beachtet werden
  • Recht auf Erziehung: Sie brauchen klare Regeln und Struktur
  • Recht auf Bewegung: Auch kleine Hunde wollen und müssen spazieren gehen
  • Recht auf geistige Förderung: Mentale Auslastung ist essentiell
  • Recht auf Sozialisierung: Kontakt zu anderen Hunden und Menschen

Fazit: Kleiner Hund, große Verantwortung

Auch Kleinhunde sind Hunde. Sie haben die gleichen Bedürfnisse wie große Hunde. Sie müssen nicht Prinzessin sein. Sie dürfen nass werden. Sie dürfen Gassi gehen. Sie dürfen Grenzen erfahren und sie haben das Recht ihre eigenen Grenzen zu ziehen und dabei respektiert zu werden. Sie haben das Recht erzogen und ausgebildet zu werden. Sie haben das Recht zu lernen, zu arbeiten und sich zu entfalten. 

Kleinhunde sind keine Hunde zweiter Klasse. Wer kleine Hunde „niedlich macht“, tut ihnen keinen Gefallen. Wer sie ernst nimmt, schafft die Grundlage für ein entspannteres Leben.

Hast Du einen kleinen Hund, der groß auftrumpft?

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